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Public Cloud vs. Private Cloud vs. Hybrid Cloud

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by | 20.02.2024 | Wissen

Lesezeit: 5 Minuten

Stell dir vor, es ist ein heisser Sommertag und du hast die Wahl: Springst du ins kühle Nass eines belebten, öffentlichen Schwimmbades oder ziehst du es vor, in deinem eigenen, stillen Pool im Garten zu schwimmen? In der IT-Welt ist im übertragenen Sinne beides möglich, ohne Abstriche.

In diesem Blogbeitrag tauchen wir in die faszinierende Welt der Cloud-Lösungen ein – von der ausgelassenen Public Cloud über die sorgsame Private Cloud bis hin zur besten Kombination aus beiden, der Hybrid Cloud.

Begleite uns auf einer Entdeckungsreise durch die verschiedenen Cloud-Modelle und finde heraus, wie du die Vorteile jedes einzelnen Typs für dein Unternehmen optimal nutzen kannst. Ob du nach Flexibilität und Skalierbarkeit suchst oder nach massgeschneiderter Sicherheit und Kontrolle – entdecke die Cloud, die für dich passt.

Was ist eine Public Cloud?

Die Public Cloud ist wie ein grosses Freibad, das für alle zugänglich ist und verschiedene Attraktionen wie eine Rutschbahn, ein Dampfbad oder Sprudeldüsen bietet.

Genauso ist es mit der Public Cloud. Sie wird von einem Drittanbieter bereitgestellt. Ressourcen wie Speicherplatz, Rechenleistung und Anwendungen sind über das Internet zugänglich. Alle Nutzende teilen sich die Ressourcen auf den Servern, die professionell vom Anbieter verwaltet und gewartet werden. Zu den bekanntesten Anbietern zählen Amazon Web Services (AWS), Microsoft Azure, Google Cloud Platform (GCP), IBM Cloud, Oracle Cloud und Alibaba Cloud.

Vorteile der Public Cloud

  • Keine Investitionen: Du sparst Kosten für eigene Server.
  • Zahle nach Verbrauch: Nutze viele Dienste und zahle nur das, was du brauchst.
  • Wartungsfrei: Der Anbieter kümmert sich um die Instandhaltung.
  • Flexibel und skalierbar: Du kannst jederzeit mehr Ressourcen beanspruchen.

Nachteile der Public Cloud

  • Abhängigkeit: (Preis-)Änderungen des Anbieters betreffen dich direkt.
  • Kein direkter Zugriff auf die Hardware des Anbieters und dadurch begrenzte Kontrollmöglichkeiten.
Die Public Cloud ist wie ein Freibad

Was ist eine Private Cloud?

Nachdem wir uns mit der Public Cloud vertraut gemacht haben, tauchen wir ein in die Welt der Private Cloud. Stell dir eine Private Cloud wie ein exklusiver Pool in deinem Garten vor – massgeschneidert auf deine Wünsche und Bedürfnisse, nicht für die Augen der Öffentlichkeit bestimmt.

Diese Art von Cloud-Infrastruktur wird speziell für eine bestimmte Organisation oder ein Unternehmen erstellt und betrieben – sei es intern, also On-Premises (bei euch vor Ort), oder durch einen Drittanbieter gehostet.

Vorteile der Private Cloud

  • Privatsphäre und Sicherheit: Deine Daten bzw. Ressourcen bleiben unter deiner Kontrolle, unzugänglich für Aussenstehende. Du weisst genau, was du hast und wie es genutzt wird.
  • Massgeschneidert: Die Private Cloud wird genau auf die Anforderungen deines Unternehmens zugeschnitten.

Nachteile der Private Cloud

  • Kosten: Eine eigene Cloud-Infrastruktur aufbauen kann teuer sein.
  • Wartung: Du bist verantwortlich für die Instandhaltung – es gibt kein Team im Hintergrund.
  • Skalierbarkeit: Deine Möglichkeiten zur Erweiterung sind begrenzt.

Und was, wenn die Grenzen der Private Cloud erreicht sind?

Mit der Hybrid Cloud kannst du über sie hinauswachsen. Sie vereint die Sicherheit und Kontrolle deiner Private Cloud mit der Flexibilität und Skalierbarkeit der Public Cloud. So hast du den Komfort deines privaten Pools und bei Bedarf Zugang zu den vielfältigen Möglichkeiten eines grossen Schwimmbades. So kombinierst du das Beste aus beiden Welten und bereitest deinem Unternehmen den Weg in eine flexible, zukunftssichere IT-Landschaft.

Die Private Cloud ist wie ein exklusiver Pool

Was ist eine Hybrid Cloud?

Die Hybrid Cloud ist wie der perfekte Sommertag, an dem du zwischen dem erfrischenden Tauchgang in deinem privaten Pool und dem ausgelassenen Treiben im öffentlichen Schwimmbad hin und her wechselst. Sie kombiniert die besten Elemente der Public und Private Cloud und schafft so eine perfekte Balance zwischen Agilität und Kontrolle.

Wie das funktioniert? Hier einige Beispiele:

  • Skalierung: Deine Private Cloud ist wie dein Garten – irgendwann ist der Platz begrenzt. Doch mit der Hybrid Cloud kannst du zusätzliche Ressourcen aus der Public Cloud nutzen, ohne die Kapazität deiner Private Cloud zu erhöhen.
  • Datensicherung und Disaster Recovery: Du kannst deine kritischen Daten sicher in der Private Cloud speichern und gleichzeitig die Public Cloud als Rückfallebene für Backups nutzen.
  • Kosteneffizienz: In der Private Cloud werden nur die kritischen Daten gespeichert. Für die restlichen Daten wählst du die Public Cloud – und zahlst dort nur, was du effektiv nutzt.
  • Geografische Verteilung: Du kannst Daten und Anwendungen dort hosten, wo sie am Nötigsten sind – nahe bei Kunden oder Mitarbeitenden rund um den Globus. Die Kernanwendungen bleiben jedoch sicher in der Private Cloud.
  • Spezielle Anwendungen: Manche Programme sind nicht für die Public Cloud geeignet und müssen in der Private Cloud gehostet werden.

Super cool dabei ist, dass du nicht wählen musst. Du geniesst die Privatsphäre in deinem eigenen Pool und hast gleichzeitig die Möglichkeit, jederzeit ins öffentliche Schwimmbad zu gehen, um zusätzliche Features wie Sauna, Sprudeldüsen oder die Rutschbahn zu nutzen. Das Beste aus beiden Welten – oder in der Welt der IT: die Hybrid Cloud. Sie bietet eine flexible, sichere und kosteneffiziente Lösung, die sich ideal an die dynamischen Bedürfnisse eines modernen Unternehmens anpasst.

Cloud-Modelle: Zusammenfassung

Wir sind nun durch die verschiedenen Cloud-Modelle geschwommen – vom öffentlichen Schwimmbad der Public Cloud über den privaten Pool der Private Cloud bis hin zum besten Mix aus beiden, der Hybrid Cloud. Zum Abschluss unsere Erkenntnisse nochmals zusammengefasst:

Die Public Cloud ist wie das belebte öffentliche Schwimmbad: voller Leben und Möglichkeiten. Du hast Zugang zu Rutschbahnen, Dampfbädern und Sprudeldüsen – sprich, einer Vielzahl von Services und Ressourcen, die flexibel und ohne grosse Investitionen verfügbar sind.

Die Private Cloud hingegen ist dein persönlicher Rückzugsort, dein eigener Pool im Garten. Hier geniesst du Privatsphäre und Kontrolle, ohne neugierige Blicke von aussen.

Die Hybrid Cloud kombiniert das Beste aus beiden Welten: die Privatsphäre deines eigenen Pools und die umfangreichen Features des öffentlichen Schwimmbads. So kannst du je nach Bedarf zwischen beiden Welten wechseln.

In den letzten Jahren haben wir einen beachtlichen Shift hin zur Public Cloud beobachtet. Mittlerweile sind uns kaum noch Unternehmen bekannt, die nicht in irgendeiner Form in der Public Cloud aktiv sind.

Wenn du Fragen hast oder unsicher bist, welches Cloud-Modell das richtige für dich ist, zögere nicht, uns zu kontaktieren. Unsere Cloud-Spezialisten helfen dir gerne dabei, die für dich und dein Unternehmen passende Lösung zu finden.

Patrick Müller

Patrick Müller

Owner & Chairman

Als engagierter und dynamischer Macher unterstützt er seit über 20 Jahren Unternehmen dabei, digital erfolgreicher zu arbeiten. Er brennt für digitale Themen und teilt sein Wissen mit viel Charme und nützlichen Erfahrungsberichten auf YouTube, im iTrust-Podcast, im Blog und auf Social Media.

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