Ein 6-seitiges Einführungsprogramm? Das kann ja heiter werden.
Yes. Ich habe den Job. Ich bin neu Content & Social Media Specialist bei iTrust. Ein paar Tage vor meinem Start bei iTrust erhielt ich folgende E-Mail von Sandra:
Wow. Alle Infos im Überblick. Ich war begeistert. Und auch kurz etwas baff, als ich die PDF-Datei öffnete:
Ein 6-seitiges Einführungsprogramm für die ersten paar Wochen.
Alles übersichtlich in einer Tabelle: Wer mir wann, was beibringen wird. Sogar eine Spalte für Verbesserungsvorschläge von meiner Seite war dabei. Im Unternehmen wird anscheinend mit Kürzel für die Personen gearbeitet. Was für ein Buchstabensalat. Das kann ja heiter werden.
Wenn ich jetzt so darüber schreibe, fällt mir auf: Das war wohl das einzige Mal bei iTrust, dass ich ein Dokument im Anhang erhalten habe. Bei iTrust verschicken wir nur noch Links, keine Anhänge. Das ist möglich, weil unsere Daten alle via Teams respektive SharePoint online verfügbar sind.
«Warum verschicken wir das Einführungsprogramm eigentlich nicht auch bereits via Link? Das passt so gar nicht zu uns.»
«Guter Input. Leite das doch Sandra gleich weiter.»
Ich informiere also Sandra und markiere auch gleich die Tippfehler, die sich im Mail eingeschlichen hatten. Und einmal mehr bin ich begeistert von dieser offenen Feedback-Kultur.
«Voilà, dein Arbeitsplatz. Für heute.»
Ich kann mich noch gut an den ersten Arbeitstag bei iTrust erinnern. Damals stand ich mit einem vorfreudigen, aber auch etwas mulmigen Gefühl vor der grossen iTrust-Glastür. Doch das mulmige Gefühl legte sich sofort. Es erwarteten mich gutgelaunte, fröhliche Gesichter. Auf meinem Schreibtisch thronte zudem ein grosser Blumenstrauss mit Sonnenblumen, daneben eine «Starterbox» mit feinen Power-Snacks.
«Wir haben dich mal hier hingesetzt. Du kannst dir morgen aber gerne auch einen anderen Platz auswählen. Wir haben keine fixen Arbeitsplätze.»
Gefällt mir.
Mein Arbeitsgerät, fix fertig aufgesetzt, erwartete mich bereits. Nach einem kurzen Kick-Start wusste ich bereits die ersten Kniffs und Tricks meines Geräts. Ich wusste, wie ich den digitalen Stift einsetzen kann und konnte sofort starten. Dachte ich. Aber da gab es doch so einige Stolpersteine.
- Wie genau schliesse ich jetzt mein Gerät beim externen Bildschirm an, damit ich beide Bildschirme nutzen kann?
- Welches Kabel gehört wohin?
- Oh, mein digitaler Stift hat keinen Akku mehr. Wie mache ich dieses goldige Teil wieder arbeitsfähig?
Meine Arbeitsgspändli sahen wohl, dass ich etwas überfordert war und kamen mir zur Hilfe.
«Du gewöhnst dich ganz schnell daran», sagten sie. Ich war mir da nicht so sicher.
Heute muss ich zugeben: Sie hatten recht. Ich möchte nichts anderes mehr.
Mein super-schlankes Gerät, das HP Elite X2, wurde zu meinem treuen Begleiter. Es ist so leicht und handlich, dass ich es problemlos in meiner Tasche von A nach B transportieren kann. Im Zug arbeitend habe ich damit bereits einige neidische Blicke auf mich gezogen. So wurde ich innerhalb weniger Wochen zum Fan des «mobilen Arbeitens».
«Und, wie läuft’s? Gut gestartet?»
Unser CEO, Patrick Müller, setzt sich neben mich und schaut mich erwartungsvoll an.
Ich war kurz verdattert. Er nimmt sich persönlich Zeit, um mich zu fragen, wie ich gestartet habe? Nicht schlecht.
Bei iTrust ist das anscheinend ziemlich normal. Unsere Chefs verstehen sich nicht nur als Führungspersonen, sondern als Coaches, die uns bei der Weiterentwicklung unterstützen wollen. Sie haben keine eigenen Büros, sondern setzen sich zu uns in die «Reihe».
Kaum hatte ich geantwortet, kommt bereits die nächste Frage: «Was meinst du, lassen wir den ersten Blogbeitrag so gegen Ende Woche raus? Lass uns Action machen.»
Mein Blick verriet ihm wohl, dass ich etwas überrumpelt war. Er lachte und meinte, er sei «manchmal» etwas übermotiviert. Ich solle jetzt zuerst einmal «ankommen». Schmunzelnd fügt er an: «Aber nächste Woche lassen wir etwas Grosses raus, ok?»
Ja, an dieses Arbeitstempo musste ich mich zuerst gewöhnen. Alles geht hier so viel schneller, als ich es mir gewohnt war. Zackzack, da noch etwas rauslassen, hier antworten, dort ein kurzer Austausch.
Unser «Ideenvulkan» Patrick hält mich ständig auf Trab. Wer ihn kennt, weiss wovon ich spreche. Ich muss ihn oft regelrecht bremsen, damit ich nicht untergehe. Seine Kreativität ist bemerkenswert, da bin ich manchmal fast ein bisschen neidisch. Das Strukturieren oder «Zu-Ende-Denken» überlässt Patrick jedoch sehr gerne uns, dem Marketing-Team. Auch da müssen wir oft die Handbremse ziehen, denn die besten Ideen ziehen oft einen langen Rattenschwanz an kleinen Aufgaben mit sich.
So «schnell schnell» machen ist nicht mein Ding. Dafür bin ich zu perfektionistisch veranlagt. Wir haben uns mittlerweile in der Mitte gefunden.
Mein Fazit ist trotz «Anfangsschwierigkeiten» sehr positiv: Ich war von Anfang an mitten drin, statt nur dabei. Und das ist ein grossartiges Gefühl. Diese Energie und Motivation färbt sofort ab.
«Es gibt da ein paar Dinge, die du wissen solltest.»
In den ersten Tagen wurde ich auf Herz und Nieren «gebrieft».
Das machen wir so.
Das findest du dort.
Darauf verzichten wir komplett.
Das solltest du dir angewöhnen.
Ich wollte mir schon ein paar Notizen machen – in OneNote natürlich, ich wollte schliesslich nicht «altmodisch» rüberkommen – doch meine «Coaches» winkten ab.
«Das ist alles im Einführungsprogramm verlinkt. Am besten liest du einfach dort nach, wenn etwas unklar sein sollte.»
Wow. Alles bereits schriftlich vorhanden? Das muss ein Traum sein. Zwick mich mal.
Innert wenigen Tagen lernte ich so vieles dazu. Diverse Leute aus meinem Team stellten mir die unterschiedlichen iTrust-Ansätze vor. So lernte ich Schritt für Schritt, wie wir unsere Meetings effizient gestalten, wie wir unsere E-Mail-Flut bewältigen, wie wir unsere Pendenzen verwalten etc.
Ja, mein Kopf rauchte abends ziemlich. Aber mein Wissendurst war nicht etwa gestillt. Im Gegenteil: Hat einen das «digital-erfolgreicher-arbeiten-Fieber» einmal gepackt, wird man es nicht mehr los.
«Sorry Markus, aber ich sehe das ganz anders.»
Uii, was passiert jetzt? Man kann dem Geschäftsführer doch nicht einfach vor allen anderen Mitarbeitenden widersprechen. Ausser mir ist aber niemand perplex. Als ob nichts wäre, startet eine Diskussion auf Augenhöhe.
Sabrina neben mir sieht mein verdutztes Gesicht, lacht und flüstert mir zu: «Willkommen in unserer Feedback-Kultur. Bei uns musst du kein Blatt vor den Mund nehmen.»
Hier kann ich also meine Ideen und Meinungen ganz offen beitragen? Cool.
Und doch musste ich mich zuerst daran gewöhnen. Wir sprechen unsere Meinung direkt aus oder schreiben sie auf einer Plattformen nieder. So ist diese für alle im Team ersichtlich.
Aber was ist eigentlich meine Meinung dazu? Um sich eine Meinung zu bilden, muss man sich zuerst aktiv Gedanken machen, sich einlesen und «den Kopf einschalten». Mitläufer haben es hier sehr schwierig.
Bei iTrust kann man also nicht einfach reinsitzen, 8.5 Stunden arbeiten und wieder gehen. Hier wird es regelrecht verlangt, dass man mitdenkt, sich einbringt und seine Ideen offenbart.
Diese offene Feedback-Kultur ist fix verankert im Unternehmen. So finden auch alle zwei Wochen 1:1-Gespräche mit dem direkten Vorgesetzten statt. Ich sitze also mit meiner Chefin zusammen, räume Unklarheiten vom Tisch, bringe Wünsche und Ideen ein und kann konstruktive Kritik deponieren.
Das ich hier nicht nur eine Nummer bin, sondern als Mensch und Teamkollegin geschätzt werde, habe ich bereits in der ersten Woche gespürt.
So war ich auch total überrascht, als sich unser Geschäftsführer Markus bei mir entschuldigte, weil er in der ersten Woche kaum Zeit für mich hatte und «nur» 2–3 Mal bei mir vorbei geschaut hatte. In anderen Betrieben erkundigte sich die Führungsetage vielleicht pro Halbjahr 2–3 Mal, wie es bei mir lief.
«Hallo? Kannst du mich hören?»
Patrick Müller ruft an. Via Microsoft Teams. O-ooo. Was nun? Das «Teams»-Coaching findet doch erst morgen statt.
Ich komme kurz ins Schwitzen, suche meine Kopfhörer raus und versuche den Anruf möglichst ungestresst-wirkend entgegen zu nehmen.
Auf meinen Bildschirm erscheint das Gesicht meines Chefs. «Hey, ich sehe dich ja gar nicht.»
Upps, meine Frontkamera ist deaktiviert. Ich begrüssen ihn, er schaut nur abwartend in die Kamera und fragt: «Hast du etwas gesagt? Deine Lippen bewegen sich, aber ich höre gar nichts.»
Oje, auch das Mikrophon scheint nicht zu funktionieren. Ich schreibe kurzerhand via Chat, dass bei mir noch nicht alles so rund läuft.
Patrick führt mich Schritt für Schritt zu den entsprechenden Einstellungen. Nach ein paar Minuten hören und sehen wir uns endlich und können mit dem Austausch starten.
Dieses «Teams» war mir noch etwas suspekt. Damals ahnte ich noch nicht, dass Teams eines meiner Lieblingstools werden würde.
«Home-Office? Kein Problem.»
Cham liegt nicht gerade «um die Ecke». Von Obwalden aus habe ich pro Tag doch etwa 2.5 Stunden Zugfahrt vor mir. Will ich diesen Weg wirklich auf mich nehmen?
Also fragte ich beim Bewerbungsgespräch mal ganz schüchtern nach, ob Home Office auch möglich sei.
«Ja, klar. Und du kannst auch von unterwegs arbeiten, falls du mit dem ÖV anreist.»
Wunderbar. Spätestens jetzt hatte mich iTrust um den Finger gewickelt.
Mittlerweile hat es sich bei mir eingependelt, dass ich vier Tage pro Woche in Cham arbeite und einen Tag von Zuhause aus. Ja, ich könnte auch zwei oder drei Tage Home Office machen. Aber spätestens nach dem zweiten Tag fehlt mir der physische Austausch mit meinen Arbeitsgspändli im Büro.
Also trifft man mich doch öfters in unserer «Home-Base» in Cham an, als ich es mir zuerst ausgemalt hatte.
«Arbeitest du nicht zu viel, wenn du von überall aus arbeiten kannst?»
Doch. Aber es liegt in meiner Verantwortung, mir Notebook-freie Zeiten einzuräumen. Wir pflegen bei iTrust keine 8-to-5-Kultur. Ich kann mir meine Arbeitszeiten also selber einteilen.
Und das ist sehr praktisch. So kann ich auch einmal tagsüber einen privaten Termin wahrnehmen, dafür morgens etwas früher mit der Arbeit starten.
Es gibt Tage, an denen sich meine Schreib-Kompetenz und Kreativität kurzerhand entscheiden, sich nicht blicken zu lassen. An solchen Tagen mache ich dann besser etwas früher Feierabend und arbeite dafür am nächsten Tag etwas länger.
Da ich oft auf der Heimfahrt noch 1 Stunde im Zug arbeite, verlasse ich das Büro meist früher als meine Arbeitskollegen. Dabei begleitet mich oft ein komisches Gefühl. Was denken meine Arbeitskollegen, wenn ich so früh aus dem Büro spaziere?
Dieses Gefühl werde ich auch heute noch nicht ganz los, obwohl wir die flexible Arbeitskultur im Unternehmen verankert haben. Wie lange das wohl noch andauern wird?
«Bei iTrust führen wir keine ToDo-Listen.»
Was nun? Ich bin ein Checklisten-Freak. Ich liebe es erledigte Aufgabe durchzustreichen oder abzuhaken. Nur so habe ich den Überblick über alle meine Aufgaben.
Das glaubte ich zumindest. Wenn ich jedoch ehrlich bin, habe ich es leider immer wieder geschafft, unterschiedliche ToDo-Listen zu führen. Eine auf dem Handy, eine auf dem Notebook und dann vielleicht noch eine Tages-To-Do-Liste auf Papier.
Da kommt der ToDo-Coaching-Ansatz von iTrust gerade gelegen. Eigentlich führe ich immer noch eine Art To-Do-Liste, jedoch in meinem Kalender. So kann ich für die Aufgaben auch gleich soviel Zeit einplanen, wie in etwa benötigen werde, um sie zu erledigen.
Was mich aber wirklich überzeugt hat, ist die neu geschaffene Übersicht:
Gerade im Arbeitsalltag kommen immer wieder Arbeitskolleginnen und -kollegen mit neuen Aufgaben auf mich zu. Mit der Übersicht im Kalender kann ich ziemlich genau einschätzen, ob ich überhaupt Kapazität für neue Aufgaben habe und wenn ja, bis wann mein Gspändli mit dem Output rechnen kann.
Auch praktisch ist, dass ich meinen Kalender mit dem Handy verknüpft habe und somit immer und überall darauf Zugriff habe. Meine To-Do-Liste liegt also nicht etwa Zuhause auf dem Küchentisch, wenn ich sie bräuchte. Nein, ich trage sie immer in meinem Rucksack mit mir herum.
Seither habe ich (fast) keine ToDo-Liste mehr verwendet und meine Pendenzen im Kalender eingetragen. Im Geschäft ist kein Papier zusehen, aber Zuhause verfalle ich manchmal doch noch der Versuchung, etwas auf Papier zu notieren.
Einen kleinen Nachteil hat diese Art der Pendenzenführung: Ihr kennt sie bestimmt, diese kleinen Aufgaben, die man vor sich hinschieben muss, weil andere Aufgaben einfach immer Priorität haben. So kommt es oft vor, dass ich diese Aufgaben im Kalender von Montag, nach Dienstag, nach Mittwoch, nach Donnerstag schiebe, obwohl ich eigentlich jetzt schon weiss, dass ich mich am Donnerstag wahrscheinlich wieder nicht darum kümmern werde. Lösung in Bearbeitung.
«Hey, kommst du heute auch mit uns surfen?»
Als Neuling bei iTrust habe ich den Anschluss sehr schnell gefunden. So erhielt ich bereits in der ersten Woche eine Einladung zum «Surfen» auf der OANA Indoor-Welle oder durfte meine Teamkollegen beim gemeinsamen Kaffee besser kennen lernen.
Während der Arbeitszeit ist es im Büro relativ ruhig. Das ändert sich dann spätestens beim Mittagessen. Da sitzen wir zusammen am grossen Sitzungstisch und plaudern über dies und das. Leider verliere ich manchmal den Faden, wenn meine IT-Kollegen mit technischen Fachbegriffen jonglieren. Aber es hört sich auf jeden Fall spannend an.
Gerade wenn man noch nicht mit allen Coaching-Ansätzen vertraut ist, tappt man früher oder später in ein iTrust-Fettnäpfchen. So wurde ich von meinen Arbeitskollegen meistens sehr charmant darauf aufmerksam gemacht, wenn ich etwas noch nicht iTrust-konform umsetzte. Es wird im Team gern gesprüchelt oder aufgezogen – natürlich nie böse gemeint. Schlagfertigkeit kommt einem hier zu Gute.
Der Teamspirit spielt bei iTrust eine grosse Rolle. Das habe ich sofort gemerkt. Jeder «springt» hier für jeden. Man hilft einander, wo man kann. Denn nur als Team können wir erfolgreich sein und den Meistertitel holen. Diese Haltung wird auch von unseren Chefs klar vertreten und unmissverständlich kommuniziert. Auch unsere iTrust-Werte zeichnen das ab.
Für einen guten Austausch innerhalb des Unternehmens sorgt unser monatliches Inhouse Meeting. Dort werden Themen diskutiert, die alle Mitarbeitenden angehen. Ich freue mich immer auf das Inhouse Meeting, weil dann fast alle im Büro sind, was an «normalen» Arbeitstagen selten der Fall ist.
Auch Team-Events stehen immer mal wieder auf dem Programm. An der jährlichen Städtereise in Innsbruck konnte ich leider nicht dabei sein, habe aber im Nachhinein sehr viele gute Geschichten gehört.
Am Skiweekend auf dem Stoos lernte ich meine Arbeitsgspändli nochmals von einer anderen Seite kennen. Im Büro rutscht man auch beim Plaudern zwangsläufig immer wieder in geschäftliche Themen. Auf dem Stoos liessen wir die Arbeit mal komplett links liegen. Nebst dem Pistengaudi kam auch das Anstossen nicht zu kurz.
«Papier? Nein. Wir arbeiten papierlos.»
Ich, auch bekannt als Post-it-Queen, sollte nun also papierlos arbeiten. Mein alter Arbeitsplatz war praktisch zutapeziert mit diesen gelben Zettelchen. Wie soll das nur gehen?
Doch so schlimm ist das gar nicht. Meine Arbeitskollegen und Chefs haben es mir auch ziemlich einfach gemacht:
- Bei den Arbeitsplätzen ist nirgends Papier zu sehen.
- Alle Aufgaben kommen in einem digitalen Format zu mir.
- Ich würde sofort Sprüche hören, wenn ich mich mit Papier im Büro blicken liesse.
Mittlerweile bin ich ein grosser Fan von Microsoft OneNote. Die Suchfunktion erlaubt es mir meine Notizen – und auch die Notizen meiner Arbeitskollegen – in Sekundenschnelle zu finden.
Auch sehr praktisch: Ich kann meine Notizen offline verfassen und sobald ich das nächste Mal eine Internetverbindung habe, aktualisiert es meine erstellten oder abgeänderten Seiten. Auch wenn mehrere Personen offline am gleichen Dokument arbeiten, werden diese, sobald alle online sind, automatisch synchronisiert und zusammengeführt.
Ich denke, OneNote wäre nur halb so cool, wenn es da nicht diesen «Zauberstift» gäbe, um handschriftliche Notizen zu erfassen. Mein digitaler Stift würde ich nicht mehr her geben. Das ist wohl die beste Erfindung seit es «Lindor Kugeln» gibt.
«Du könntest ja dann von unterwegs aus weiterarbeiten.»
Damals dachte ich zuerst, ich höre nicht richtig. Dieses Angebot unterbreitete mir Markus beim zweiten Bewerbungsgespräch. Auf Reisen gehen und gleichzeitig für iTrust arbeiten? Der Hammer.
iTrust hatte ich im Frühling 2019 am Kontaktgespräch der Hochschule Luzern kennen gelernt. Ich wurde damals zum Workshop eingeladen und war sofort begeistert von der Unternehmenskultur und den Leuten. Doch bereits damals war klar, dass ich im 2020 grösstenteils auf Reisen sein werde. Daher hatte ich mich nach dem Workshop «nur» für eine befristete Anstellung beworben.
Mit dem mobilen Setting bei iTrust sollte die Arbeit von unterwegs ja eigentlich kein Problem sein. Ab März kann ich also auch beim Reisen weiterhin für iTrust schreiben und testen, wie das mobile Arbeiten von anderen Ländern aus funktioniert. Sozusagen, ein digitales Selbstexperiment.
Wie das Arbeiten von unterwegs ist und was ich dabei erlebe, teile ich auf LinkedIn und Facebook mit der Welt. Also iTrust folgen und nichts verpassen.
Julia Hofmann
Marketing & Communication